Geschichte des Ortes
Stecklenberg ist ein kleiner Ort am Nordostrand des Harzes. Es ist eine ländliche Siedlung unterhalb der Ausläufer des Rambergmassivs. Etwa 620 Einwohner leben hier.
Stecklenberg als Ort ist relativ jung. In den 70er und 80er Jahren des 18. Jahrhunderts siedelte der preußische Amtmann Leberecht Fischer am Fuße des Stecklenberges 24 Kolonistenfamilien an, die zusammen mit den bereits ansässigen 23 Familien die Keimzelle des späteren Ortes bildeten.
Die eigentliche Geschichte geht jedoch wesentlich weiter zurück. Funde von der Feldmark Stecklenberg belegen, daß die hiesige Gegend bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Auf dem Stecklenberg (steckel, stichel = steil) befinden sich überdies noch heute sichtbar Gräben und Wälle einer frühmittelalterlichen Wallburg. Auch auf dem Burgberg der Lauenburg sind vorzeitliche Siedlungsspuren zu finden.
Nach der bereits oben genannten Ansiedlung von 24 Kolonistenfamilien nahm der Ort seine Entwicklung. Eine bereits im 19. Jahrhundert entdeckte Mineralquelle (Chlor-Kalzium) machte nach dem 1. Weltkrieg von sich reden.
Der Ort, der damals als "bescheidene Sommerfrische" in Werbeschriften genannt wurde, bemühte sich redlich um seine Gäste. 1938 schließlich folgte die offizielle Anerkennung der Chlor-Kalziumquelle. Stecklenberg durfte sich von nun an "Luftkurort" nennen und in eigenen Werbeschriften die Vorzüge der Heilquelle anpreisen. Dieser Umstand wirkte sich äußerst positiv auf die Entwicklung des Fremdenverkehrs und Tourismus aus.
Am 23. November 2009 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Stecklenberg nach Thale eingemeindet.
Traditionelle Veranstaltungen
In Stecklenberg finden wir über das Jahr verteilt zahlreiche Aktivitäten der Vereine des Ortes und regionale Höhepunkte. Besonders hervorzuheben sind
- Das Osterfeuer
- Die Walpurgisnachtsfeier
- Das Kirschblütenfest
- Das Schützenfest