Die Ruine der Lauenburg befindet sich oberhalb von Stecklenberg auf dem Rambergmassiv. Teile der Burg, z. B. der Bergfried der Vorburg, können in einem interessanten Rundgang besichtigt werden. Ein Aussichtsturm gewährt einen prächtigen Blick auf das Harzvorland. Für Freunde der Harzer Wandernadel lockt die Stempelnummer XXX.
Die Burg mit ihren beiden Ausläufern, der Großen Lauenburg und der kleinen Lauenburg, wurde 1164 erstmals urkundlich erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt gehörte sie dem Pfalzgrafen von Sommerseburg. 1166 ging sie dann in den Besitz des Herzogs Heinrich dem Löwen über. Später wurde sie als Raubritternest genutzt und aufgrund dessen 1290 von Rudolph von Habsburg zerstört. In der darauf folgenden Zeit wurde sie wieder aufgebaut und war Lehen der Grafen von Heimburg. Aufgrund eines Streits mit der Stadt Quedlinburg wurde die Lauenburg jedoch abermals zerstört, was sie seit dem 14. Jahrhundert auch blieb.
Dennoch lassen die heute verfallenen Mauern die Fantasie reifen, wie das einstige höfische Leben auf dem Burgberg stattgefunden hat. |